Filmvorführung „Der Krug an der Wiedau“

©Bund Deutscher Nordschleswiger

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Der Geschichtsverein Leck und Karrharde e.V. lädt Mitglieder und Interessierte herzlich ein zur ersten Veranstaltung in 2023.

Im großen Saal im Rathaus Leck wird am Mittwoch, den 22. März 2023 um 19 Uhr der im Herbst 2020 gedrehte Film „Der Krug an der Wiedau“ gezeigt. Im Film spielen die fünf an der schleswigschen Westküste gesprochenen Sprachen (Deutsch, Friesisch, Plattdeutsch, Sønderjysk, Dänisch) die Hauptrolle, um die einzigartige sprachliche und kulturelle Vielfalt der Grenzregion hochleben zu lassen.

In dem fiktiven kleinen Krug an der schleswigschen Westküste, direkt an der Wiedau und somit auf der deutsch dänischen Grenze gele gen, werden 5 Sprachen gesprochen: Dänisch, Synnejysk, Friesisch, Plattdeutsch und Deutsch. Viele Stammgäste beherrschen alle diese 5 Sprachen, zumindest passiv. So herrscht am Tresen und am Stammtisch vom Krug auch ein sprachliches Gewirr, das den auswärtigen Gast an babylonische Verhältnisse erinnert, für die Einheimischen aber lediglich eine über die Jahrhunderte gewachsene Notwendigkeit darstellt in einer Region, in der Jüten, Friesen und Deutsche sich ein und denselben Dorfkrug teilen.

Diese Dörfer und Gasthöfe gibt es noch immer in Dörfern wie z.B. Rosenkranz, Ruttebüll, Rodenäs oder in der Højeraner Marsch. Innerhalb der gesamten europäischen Union stellt diese sprachliche Vielfalt auf so engem Raum ein absolutes Unikum dar und zeigt die enge historische und kulturelle Verbundenheit des alten Herzogtums Schleswig über die deutsch dänische Grenze hinweg.

Der Eintritt ist frei, wir bitten um eine Spende am Ausgang! Anmeldung bei Hans Martin Petersen, Tel. 04662 883571 oder mobil 0162 9379990

Mehr Informationen hier

Dieses Projekt wird gefördert mit Mitteln des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung. Darüber hinaus wird das Projekt von der Kommune Tondern, der Kulturstiftung Nordfriesland und der Stiftung für die Friesische Volksgruppe finanziert sowie von der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien und aus Eigenmitteln der beiden Projektpartner gefördert.